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Radon in Schulen und Kindergärten

Kinder und Lehrer in Gefahr: Warum Schulen und Kindergärten auf Radon getestet werden sollten.

Die Messung von Radon in Schulen und Kindergärten ist von entscheidender Bedeutung, da Radon bei langfristiger Exposition zu Gesundheitsproblemen führen kann, insbesondere zu Lungenkrebs. Kinder sind besonders gefährdet, da ihre Lungen noch wachsen und sie sich längere Zeit in Schulgebäuden aufhalten. Es ist daher wichtig, regelmäßig eine Radonmessung durchzuführen, um ein sicheres Raumklima zu gewährleisten.

Was ist Radon? Radon ist ein radioaktives Gas, das überall in unterschiedlichen Konzentrationen in der Umwelt vorkommt. Wie auch die UV-Strahlung, gehört die Radonstrahlung zur natürlichen Strahlung, vor der man sich nur bedingt schützen kann. Radon kann man weder sehen, riechen noch schmecken. Durch Risse in der Bodenplatte oder in den Wänden, kann Radon sich in Innenräumen ansammeln und zu erhöhten Radonwerten führen.

Wie kann die Radonkonzentration in der Raumluft ermittelt werden?
Die einzige Möglichkeit um die Konzentration von Radon in der Raumluft zu messen, ist die Durchführung einer Radonmessung. Für Schulen und Kindergärten, sowie aber auch allen Arbeitsplätzen und öffentlichen Gebäuden, eignen sich Langzeitmessungen. Diese Messungen können eigenständig durchgeführt werden. Bei der Platzierung der Radondetektoren ist es wichtig die Räume zu messen, die dem Erdreich am nähesten gelegen sind, also Kellerräume oder Räume im Erdgeschoss. Hier ist die Radonkonzentration meist am höchsten. 

Eine solche Radonmessung hat auch die Gemeinde Burgkirchen an der Alz, im Landkreis Altötting (bei München) in seinen Kindergärten und Schulen durchgeführt. „Aus Pflichtgefühl unseren Kindern gegenüber und auch den Erwachsenen, die dort arbeiten“, so Johann Krichenbauer, der erste Bürgermeister von Burgkirchen. 

Die Radonmessungen fielen weitgehend positiv aus, sodass in den meisten Räumen keine erhöhte Radonkonzentration festgestellt wurde. Manche Räume lagen nur leicht über dem Referenzwert von 300 Bq/m3 und der Raum, der mit über 1.200 Bq/m3 am stärksten von einer erhöhten Radonbelastung betroffen war, war der selten genutzte Handarbeitsraum.
Die Grundschule hat erste Maßnahmen getroffen, um ein sicheres Raumklima nicht nur den Kindern, sondern auch den Lehrern und allen anderen Bediensteten zu ewährleisten. Oftmals kann bereits das Lüftungsverhalten von Räumen ausreichen, manchmal jedoch bedarf es einer Sanierung oder einer Lüftungsanlage um sich ausreichend vor Radonstrahlung schützen zu können. Nur eine erneute Radonmessung wird zeigen, wie effektiv die Maßnahmen zum Schutz vor Radon sind.

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–> Radonmessung für Arbeitsplätze und öffentliche Gebäude


Es ist also wichtig, sich der unsichtbaren Gefahr von Radon bewusst zu sein und sicherzustellen, dass nicht nur das Eigenheim, sondern auch Schulen und Kindergärten, sowie alle Arbeitsplätze regelmäßig auf Radon getestet werden.


Weiterführende Links zum Thema Radon:

Erhöhte Radonwerte in Sauerländer Schulen
Eltern im Harz in Angst wegen Radon-Strahlung in Schule